Beschreibung
Mit Checkmk macht das Einrichten eines Systemmonitoringsystems - auch auf großen Installationen - richtig Spaß. Die
Arbeit auf der Kommandozeile wird auf ein Minimum reduziert, da mit WATO ein mächtiges grafisches Konfigurationssystem
bereit steht. So muss man kein Linux-Experte mehr sein, um ein Monitoring aufzusetzen, das auch locker große und
komplexe Installation meistert.
In unserem Grundlagenkurs Systemmonitoring mit Checkmk lernen Sie, wie Sie selbständig mittels Checkmk ein
professionelles Monitoring aufbauen und sinnvoll strukturieren, um Netzwerk, Server, Betriebssystem und Anwendungen zu
überwachen. Dabei benötigen Sie explizit keine Linuxkenntnisse. Alles, was Sie brauchen, erfahren Sie im Kurs.
Dabei gehen wir sehr praktisch vor. Zunächst installieren wir Checkmk auf einem von uns bereitgestellten ganz normalen
Linuxserver. Dann befassen wir uns Schritt für Schritt mit der Überwachung von Linux und Windows, von Netzwerkgeräten
und -diensten und von Anwendungen. Dabei lernen Sie, wie Checkmk funktioniert, z.B. wie Quittierungen und
Wartungszeiten funktionieren, wie man die automatische Serviceerkennung von Checkmk nutzt und anpasst, wie man die
Alarmierung konfiguriert, Hosts und Services Benutzern zuweist und vieles mehr.
Hinweis: Nach Abschluss dieses Kurses oder wenn Sie die Inhalte schon durch die Arbeit mit Checkmk in der Praxis
gelernt haben, sind Sie optimal vorbereitet für unseren spannenden zweiten Teil.
Voraussetzungen: Erfahrungen in der Administration von Netzwerkdiensten. Kenntnisse in einer
Skriptsprache wie Bash, Perl oder Python sind sinnvoll, aber nicht zwingend erforderlich.
Inhalt
Einführung und Installation
- Installation von Checkmk
- Instanzen erzeugen und verwalten
- Die virtuelle Appliance Checkmk virt1
- Snapshots, Backup und Restore
- Softwareupdate von Checkmk
Checkmk im Überblick
- Vorhandene Komponenten
- Das Datenmodell: Hosts und Services, Zustände, Checks
- Begriffe wie Staleness, Wartungszeiten und Quittierung
Die grafische Oberfläche
- Nutzen und anpassen der Seitenleiste
- Status-Ansichten optimal nutzen und anpassen
- Dashboards
- Tipps und Tricks
- Aufnehmen von Hosts und Services in das Monitoring
- Automatische Erkennung der zu überwachenden Services
- Strukturieren mit Hostmerkmalen, Ordnern, Host- und Servicegruppen
- Konfiguration von Schwellwerten und anderer Parameter
- Arbeit mit vielen Hosts: Bulk-Inventur und Bulk-Import
- Netzwerkabhängigkeiten von Hosts mittels Parents abbilden
Der Checkmk-Agent
- Überwachen von Linux und Windows
- Paketieren von selbst angepassten Checkmk-Agenten
- Automatische Agent Updates
- Monitoren über SSH
Überwachung verschiedener Dienste
- Funktionsweise von Checkplugins
- Überblick über die 1.300 mitgelieferten Plugins
- Überwachung von Logdateien
- Überwachung von Prozessen und Windows-Diensten
- Überwachung von Dateisystemen im Detail
- Überwachung von Netzwerkgeräten via SNMP
- Überwachung von Netzwerkinterfaces im Detail
Checkmk um eigene Checks erweitern
- Einbinden von eigenen Skripten (Local Checks)
- MRPE
Alarmierung, Teil 1
- Das Konzept von Alarmen
- Zuordnung von Hosts und Services zu Personen über Kontaktgruppen
- Quittierung von Problemen
- Definition von Zeitperioden (z.B. nur Werktags von 9:00-17:00)
- Alarmierung per Email, Anpassen der Mail-Inhalte
- Konfiguration des Linux-Maildienstes
- Arbeit mit Wartungszeiten (Scheduled Downtimes)
- Regelbasierte Konfiguration der Benachrichtigungen
- Alarmierungsregeln, die Benutzer selbst erstellen
Benutzer, Rollen und Rechte
- Verwaltung von Benutzern und Berechtigungen
- Das rollenbasierte Rechtesystem
- Sichtbarkeit von Hosts und Services
Verteiltes Monitoring, Teil 1
- Gründe für verteiltes Monitoring
- Aufbau eines verteilten Monitorings mit Livestatus und Checkmk Multisite
Messdatenverarbeitung, Teil 1
- Langzeitaufzeichung von Messdaten
- Nutzung des Graphingsystems